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Karten: Zur Planung genügt die Karte: Übersichtskarte Indochina (Laos, Kambodscha und Vietnam), Reise-Know-How-Verlag, 1 : 1 200 000, 2008 Wer in Vietnam unterwegs ist, kann auf weitere Karten zurückgreifen:
Alle drei Karten verfügen über eine Legende in Deutsch, Englisch, Französisch und Spanisch. Zusätzlich enthalten diese Karten: farbige Höhenlinien mit Höhenangaben, ein klassifiziertes Straßennetz mit Entfernungsangaben, Sehenswürdigkeiten und ein ausführlicher Ortsindex. Alle Karten sind GPS tauglich. ----------------------------------------------------------------------------
Kleidung: Bequeme, der Jahreszeit entsprechende Kleidung. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, sollte so wenig wie möglich mit sich herumschleppen. Besonders in Bussen und der Eisenbahn geht es sehr eng zu. Die Kleidung sollte strapazierfähig und leicht zu reinigen sein. Checkliste allgemeine Reise Fehlt dennoch etwas, so findet man in den großen Städten immer Ersatz. Hinweis: Vietnamesen bewerten die Menschen nicht nach ihrer Kleidung, dennoch achten selbst Geringverdiener auf ein sauberes und gepflegtes Äußeres. Wer sich also allzu nachlässig kleidet, wertet nicht nur sich selbst ab, sondern zeigt auch seine Missachtung gegenüber den Vietnamesen. |
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Klima: Durch seine langgezogene Form besitzt Vietnam den Charakter einer Halbinsel. Weshalb sich der maritime Einfluss beinah im gesamten Land stark bemerkbar macht. Eine Ausnahme bietet der Norden, dieser kommt eher dem kontinentalen Klima Südchinas gleich. Grundsätzlich zeichnet sich Vietnam durch ein tropisches Monsunklima gepaart mit hohen Temperaturen und einer hohen Luftfeuchtigkeit aus. Vereinfacht mit einer Übergangszone lassen sich der Norden und der Süden trennen. Während der Süden ganzjährig feucht und warm, mit Ausnahme der sommerlichen Regenzeit, ist, kann man im Norden kaum zwischen Trocken und Regenzeit unterscheiden. Die Winter sind im Norden deutlich kühler als im Süden. durchschnittliche Temperaturen in °C und Regentage in Hanoi :
durchschnittliche Temperaturen in °C und Regentage in Saigon:
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Kriminalität: Wie überall in der Welt ziehen Touristenzentren Taschendiebe und kleine Betrüger, nicht selten auch andere Reisende, die Ihr Urlaubsbudget anzapfen wollen. Wenden Sie sich im Notfall an die Polizei. Über die Internetseite des Auswärtigen Amtes können die aktuellen Sicherheitshinweise nachgelesen werden: www.auswaertiges-amt.de ----------------------------------------------------------------------------
Medien / Internet: Fernsehen und Radio: In Vietnam können ca. 60 Kabel- oder Satellitensender, bzw. Radiosender empfangen werden. In großen Hotels gibt es Kabel- und Satellitenfernsehen: meistens BBC, CNN und Deutsche Welle. Mit einem Kurzwellenradio können BBC, Radio Australia und die Deutsche Welle empfangen werden. Ausländische Zeitungen sind beinah nur in Hanoi und Saigon erhältlich (sehr teuer) und können in großen Hotels, am Bahnhof und Flughafen erworben werden. In Vietnam erscheint täglich die englischsprachige Zeitung: "Vietnam News", wöchentliche Zeitung: "Vietnam Investment Review" und in französisch "Le Courrier du Vietnam". Internet: Ein Internetcafe zu finden oder einen Zugang zur Welt im Hotel zu bekommen, ist inzwischen kein Problem mehr. Die Kosten für eine Stunde im Netz kostet zwischen 6000 und 9000 Dong. ----------------------------------------------------------------------------
Mietwagen: Ein Auto kann man zur Zeit in Vietnam nur mit Fahrer mieten. Der Durchschnittspreis liegt pro Tag bei 20 bis 30 US-Dollar (PKW), in abgelegene und schwer befahrbare Gebiete etwas mehr. Kleinbusse werden nach Kilometer abgerechnet, rund 0,40 US-Dollar pro Kilometer. ----------------------------------------------------------------------------
Monsun: Nordost - Monsun: Kalt, trocken und weniger kräftig. Er kommt vom chinesischen Festland her. Im Oktober erreicht er das Delta des Roten Flusses und bewegt sich nach und nach entlang der nördlichen Zentralküste bis zum Wolkenpass hin. Südwest - Monsun: besonders heiß und feucht. Seinen Ursprung findet er im Golf von Siam. Im April und Mai durchstreift er das Mekong Delta, kurz darauf die Saigoner Region. Der Südwest Monsun zieht dann weiter die südliche Zentralküste nach Norden, wo er am Wolkenpass deutlich ausgebremst wird. Gegen Ende Oktober erreicht er schließlich das Delta des Roten Flusses. ----------------------------------------------------------------------------
Polizei: In jeder Polizei oder Staatsdienerei gibt es schwarze Schafe. Bisher ist es mir noch - nie - vorgekommen, dass ich bestätigen könnte, die Polizei wolle nur an mein Geld. Eher öfter von anderen Personengruppen. Die Polizei hat in Vietnam die eindeutige Anweisung, Probleme von Ausländern möglichst fern zu halten. Besonders bei Betrug, Diebstählen oder Gewalt wird dieser Anweisung äußerst gewissenhaft nach gegangen. Den Anordnungen der Polizei ist unbedingt Folge zu leisten. Als Ausländer unterliegt man der Strafgesetzgebung Vietnams. |
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Post: Post ins Ausland ist sehr teuer. Nach Europa kostet ein Luftpostbrief 12000 Dong und eine Postkarte 8000 Dong. In aller Regel dauert die Beförderung zwischen fünf und sieben Tagen. Luftpost-Paket pro Kilogramm kosten ca. 15 US-Dollar, per Schiff kostet es ca. die Hälfte, allerdings kommen hier in Europa noch die Hafengebühr und die Zollabfertigungsgebühr hinzu (Hamburg kostet ab 10 Euro aufsteigend, je nach Menge und Umfang). ---------------------------------------------------------------------------- Preise: Gemessen an mitteleuropäischen Maßstäben ist Vietnam ein billiges Reiseland. Die Kosten variieren je nach den Ansprüchen des Touristen. Pro Tag dürften die Kosten 10 Euro + Hotel (DZ) ca. 35 Euro kaum übersteigen. Heimische Produkte sind wesentlich billiger, als Waren, die eingeführt werden müssen. ----------------------------------------------------------------------------
Reiseliteratur: Reiseführer Vietnam:
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Strom: Stromspannung 220 Volt. Mit europäischen Flachsteckern dürfte es kein Problem sein. Lediglich einige Inseln und abgelegene Dörfer sind noch nicht an das Stromnetz angeschlossen. ----------------------------------------------------------------------------
Telefonieren: Vietnam verfügt über ein dichtes, satellitengestütztes Telefonnetz. Auslandsgespräche werden in den Postämtern vermittelt (ca. 2 US-Dollar pro Minute). In Hotels kostet die Minute ca. das Doppelte.
Vorwahlen:
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Toiletten: öffentliche findet man in Hotels, Gaststädten und Bahnhöfen. In der freien Natur sucht man sich einen geeigneten Ort.
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Trinkgeld: Trinkgelder werden auch in Vietnam gern genommen. Am besten ist man rundet immer ein wenig auf. Als Richtwert sollte man allerdings 5% vom Preis nicht überschreiten. In noblen Restaurants und Hotels der Luxusklasse hat sich der internationale Standart bedauerlicherweise schon eingebürgert 10% aufzuschlagen. ----------------------------------------------------------------------------
Trinkwasser: Leitungswasser ist kein reines Trinkwasser. Es ist stark mit Chlor versetzt. Und wenn überhaupt, so sollte es nur im abgekochten Zustand getrunken werden. An jedem Kiosk oder Markt gibt es Trinkwasser in Flaschen zu kaufen. ----------------------------------------------------------------------------
Unterkunft: Hotels, Gästehäuser und dergleichen gibt es in Vietnam in Hanoi, Saigon und den Touristenzentren, bzw. entlang der Ostküste sehr viele.
Die Angaben können wirklich nur eine Richtlinie sein. ----------------------------------------------------------------------------
öffentliche Verkehrsmittel: Mit dem Taxi (Automiete mit Fahrer): Das Taxi ist aus mitteleuropäischer Sicht billig. In den Städten wird mit Taxameter gefahren. Grundgebühr für die ersten zwei Kilometer: 7000 Dong, für jeden weiteren Kilometer 1000 Dong. Halten Sie den Betrag möglichst passend, die Taxifahrer haben für Riesenscheine kein Wechselgeld. Mit dem Minibusi: diese fahren zwischen den einzelnen Busbahnhöfen innerhalb der größeren Städte und halten häufig vor Hotels. Mit dem Bus: Das preiswerteste Verkehrsmittel. Der Reisende erreicht mit diesem Verkehrsmittel beinah jeden Punkt in Vietnam. Mit der Eisenbahn: Es gibt lediglich die Strecke zwischen Saigon und Hanoi. Seit 1996 ist auch die Strecke zwischen Hanoi und Nanning (China) und Kunming (China) wieder in Betrieb. Schwarzfahren ist in Vietnam unmöglich! Zusätzlich zum Fahrer gibt es noch einen Kontrolleur. Es lohnt auch nicht angesichts der Preise. ----------------------------------------------------------------------------
Verständigung (Reisesprachführer): mit Englisch kommt man in den Touristenregionen gut aus. Neben Englisch trifft man im Süden häufig auf französisch (meist vor 1950 geborene Vietnamesen) und im Norden häufig auf deutsch (Geburtenjahrgänge ab 1970).
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Zeit: Vietnamesische Zeit: MEZ + 6 h (Winterzeit) Vietnamesische Zeit: MEZ + 5 h (Sommerzeit)
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