Flachbettscanner:
sind
Geräte mit einem aufklappbaren Deckel, unter welchem eine
Glasplatte liegt. Darauf werden die Fotos, Negative oder Dias
platziert und gescannt.
Filmscanner:
sehen
äußerlich einem länglichen Kasten ähnlich, der an einer oder
zwei Seiten einen Schlitz hat. Dort werden die Negative bzw.
Dias mittels einer Halterung eingeführt und können gescannt
werden.
Beide
Scannertypen, Flachbettscanner und Filmscanner, arbeiten mit
Lichtmessung. Flachbettscanner messen das Licht, was von der
Scanvorlage zurückgeworfen wird. Moderne Flachbettscanner mit
Diaadapter und Filmscanner messen das Licht, welches die Vorlage
durchlässt, während sie von der Rückseite angeleuchtet wird.
Beide Scanner nehmen über einen Sensor eine begrenzte Anzahl
von Pixeln auf. Danach verarbeiten Scanner und Computer das
gewonnene Material zu digitalen Daten.
Rohmaterial
– Dia, Negativfilm oder Papierabzüge?
Bei
der Wahl der Scanvorlage gilt es herauszufinden, welche die
beste Qualität liefert. Grundsätzlich bietet ein Dia die beste
Vorlage für einen hochwertigen Scan in Sachen Schärfe und
Tonwerten. Halb so viele Bildinformationen wie das KB-Dia
(Kleinbilddia) bietet das Negativ. Ein Papierfoto
hingegen, ob vom Dia oder Negativ, hat zwar eine mindere Qualität,
20 mal weniger als ein Dia oder 10 mal weniger als ein Negativ.
Es eignet sich aber noch für einen guten Scan mit maximal 600
dpi. Ein Zeitungsausschnitt hingegen, kann lediglich 1:1,
gescant mit maximal 300 dpi, in eine digitale Vorlage verwandelt
werden. (siehe Tabelle)
Scannertheorie:
Welche
Auflösung – dpi oder ppi oder lpi und wozu?
Die
Auflösung ist ein wichtiges Merkmal eines jeden Scanners. Sie
entscheidet über die Anzahl der Pixel, welche im Bildsensor zur
Verfügung stehen und somit wie viele Pixel für
das Datenbild bereitgestellt werden. Die Auflösung ist
zwar nicht das Hauptmerkmal für die Scanqualität, vielmehr wie
groß die Vorlage, gescannt werden kann. Zunächst bedeutet eine
große Auflösung eine große Bilddatei vom Original. Dies ist für
die Ausgabe eines Bildes bei entsprechendem Verwendungszweck
wichtig.
Bei
der Auswahl eines Scanners spielt ebenfalls die Größe der
Vorlage eine wichtige Rolle. Je kleiner die Vorlage, desto größer
sollte die Auflösung des Scanners sein. Aus diesem Grund gibt
es kaum Filmscanner unter 2400 dpi.
Es
scheint verwirrend dpi? Oft ließt man ppi? Wie
lautet die Umrechnung? Keine Panik, 1:1.
dpi: dots per
inch, Punkte pro inch. Geometrische Auflösung von Druckern und
anderen Ausgabegeräten.
ppi:
pixel per inch, Bildpunkte pro inch. Geometrische Auflösung von
Scannern und anderen Eingabegeräten.
lpi:
lines per inch, Linien
pro inch, geben das Maß für die Rasterweite gedruckter Bilder
an.
inch:
1 inch = 2,54 cm
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