Berge
faszinieren uns immer wieder. Gipfelstürmer ersteigen die
Kuppen der Berge über die steilsten Felsen. Dabei nehmen sie
das ein oder andere Foto, doch zu Hause stellt man enttäuscht
fest, der Berg kippt nach hinten. Die vormals so steilen Berge,
mit Schweiß erklommenen Gebirge, erscheinen gar nicht mehr so
dramatisch.
Auch
in den Bergen sollte sich der Fotograf Zeit nehmen, ein Bild
aufzunehmen. Dies liegt weniger daran, dass sich das
Wunschobjekt bewegen könnte, vielmehr daran, dass man nach größeren
Anstrengungen ein leichtes Zittern in den Händen hat. Hierdurch
entsteht schnell eine Verwacklungsgefahr.
Im
absoluten Ruhezustand kann man bei einer Belichtungszeit 1/30
noch ein unverwackeltes Bild erreichen. Nach einer ungewohnten
Anstrengung sollte man wenigstens 1/60 wählen. Dazu muss man
die Blende etwas öffnen.
|